HOT SMOOTHIE Ressourcenschonendes Alltagsgericht, Matthias Fritsch, 2017 |
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Beschreibung Wie können lokale Lebensmittel-Ressourcen besser genutzt werden? Bei Gemüse aus dem Supermarkt fallen oft Reste an, wie z.B. Blätter von Radieschen, Möhren & Beeten, Brokkolistiele usw. Genauso hat jeder Klein- und Balkongärtner eine Menge grüner Blattmasse der essbaren Pflanzen, die aussortiert wird und oft im Kompost landet, obwohl sie eine wertvolle Ergänzung zur Ernährung beitragen könnte. Hot Smoothies sind eine kostenlose zusätzliche warme Malzeit mit ähnlichen Qualitäten wie grüne Smoothies. Durch Ankochen und Pürieren der ‚zweitklassigen' Gemüseteile lassen sich diese Ressourcen in eine leckere Malzeit umwandeln. Der Geschmack ist letztlich nur noch eine Frage der Würze. Da sie als warme Malzeit eher in Richtung salzig gekocht werden entfallen Früchte bei der Herstellung. Das Ergebnis ist eine in der Regel dunkelgrüne, cremige Suppe voller Vitamine und Ballaststoffe. Wie grüne Smoothies sind auch diese alkalisch, also positiv für das Milieu bei der Verdauung. Durch das Ankochen werden zwar wertvolle Enzyme unwirksam, aber es ist ja nur eine von mehreren Mahlzeiten am Tag und ohne das Kochen würden viele Menschen die Zutaten nicht mehr essen. Achtung: Verschimmeltes muss unbedingt weggeschnitten werden! Und wenn es keinen Hochleistungsmixer oder Pürierstab gibt, dann sollten allzu harte und fasrige Blattstiele aussortiert und Brokkolistiele vorher gründlich geschält und kleingeschnitten werden. |
Beispiel Hier ein Rezept, das ich mir in der Wachstumsperiode monatelang täglich direkt aus Verschnitt meiner Hochbeete in unterschiedlichsten Variationen zum Mittag zubereitet habe: Pro Person insgesamt ca. zwei Handvoll Gute Würzkombinationen: |
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Ergibt eine cremige Portion für eine Person: Mangoldblüte, ausgewachsener Winter-Postelein und Brokolieblätter |
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